Therapieformen

Ihre Gesundheit ist unser gemeinsames Ziel – daher werden Sie bei uns von hochqualifizierten Therapeuten betreut, die sich mit ganzem Herzen dafür einsetzen, dass Sie durch individuell abgestimmte Therapiekonzepte wieder aktiv am privaten und beruflichen Leben teilnehmen können. Hier stellen wir Ihnen unsere Therapieformen vor.

Sporttherapie.

Sport- und Bewegungstherapie ist eine ärztlich indizierte und verordnete Bewegung mit verhaltensorientierten Komponenten, die alleine oder in der Gruppe durchgeführt wird. Für den langfristigen Rehabilitationserfolg ist es entscheidend, dass die medizinisch indizierten Verhaltensweisen kontinuierlich weitergeführt werden. Dabei kommt der regelmäßigen körperlichen Aktivität eine Schlüsselrolle zu. 

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Um Menschen zu einer Änderung des Lebensstils anzuregen, sind aktive therapeutische Verfahren notwendig. In unseren bewegungs- und verhaltensorientierten Programmen lernen Sie wieder, angepasst an Ihren jeweiligen Erkrankungen, körperlich aktiv zu werden. Durch eine gezielte Bewegungsaktivität können die krankmachenden degenerativen Prozesse verlangsamt, gestoppt oder im besten Fall auch umgekehrt werden.

Die Abteilung hat folgende Therapieschwerpunkte

  • Herzschule
  • EKG gesteuertes Ergometertraining
  • Eigenständiges Chipkartentraining
  • Koronargruppen
  • Nordic Walking
  • Atemgymnastik
  • Medizinische Trainingstherapie
  • Wirbelsäulengruppe
  • Wassergruppe
  • Motivations- und volitionsorientiertes Schulungsprogramm zum Aufbau eines körperlich aktiven Lebensstils

Physikalische Therapie.

Massagen, Hydrotherapie, Elektrotherapie sowie Thermotherapie gehören zu den Anwendungen der physikalischen Therapie. Die Hauptziele der physikalischen Behandlungsformen dienen in erster Linie der Linderung von Beschwerden und Schmerzen sowie einer Verbesserung der Mobilität.

Massagen

  • Klassische Massage
  • Bindegewebsmassage
  • Fußreflexzonenmassage
  • Tiefenmassage nach Marnitz
  • Akupunktmassage
  • Unterwassermassage
  • Manuelle Lymphdrainage
  • Narbenbehandlung
  • Hydrojet

Elektrotherapie

  • Nieder- und mittelfrequente Ströme
  • Ultraschalltherapie
  • Interferenzströme
  • Transcutane Nervenstimulation (TENS)
  • Hochvolttherapie
  • Galva / Jontophorese

Thermotherapie

  • Fango
  • Rotlicht
  • Kryotherapie
  • Heißer Sand
  • Heiße Rolle

Physiotherapie.

Die Ziele der physiotherapeutischen Behandlung sind Schmerzlinderung, Verbesserung und Erhalt von Beweglichkeit und Muskelkraft, Aufklärung zur Krankheitssituation sowie das Erlernen von Eigenübungen für zu Hause. Das Behandlungskonzept ist aktiv ausgerichtet unter Berücksichtigung Ihrer persönlichen Ziele und Alltagsanforderungen.

Die Abteilung bietet eine Vielzahl einzeltherapeutischer Leistungen an

  • Physiotherapeutische Einzelbehandlungen
  • Manuelle Therapie
  • Gefäßtraining
  • Atemtherapie
  • Physiotherapie auf neurophysiologischer Grundlage (PNF, Bobath)
  • Cranio-Sacral-Therapie
  • Gerätegestütze Krankengymnastik (KGG)
  • Hilfsmittelberatung und Anpassung
  • Prothesenschulungen
  • Einzeltherapie im Wasser
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Psychologische Therapie.

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Die Aufgabe der psychologischen Abteilung liegt in der professionellen Begleitung und Unterstützung des Krankheitsverlaufs. Durch die Anwendung biopsychosozialer Konzepte und das spezifische Eingehen auf den einzelnen Patienten ergibt sich ein modernes individuelles Therapiekonzept. Wichtige Bestandteile sind die Hilfestellung bei der positiven Veränderung des Krankheitserlebens und eine Stärkung der Bewältigungskompetenzen. Es besteht das Angebot, zusammen mit dem Patienten eine Perspektive für weitergehende Maßnahmen im Anschluss an den Klinikaufenthalt zu entwickeln.

Die Therapieschwerpunkte der Abteilung sind

  • Psychotherapeutische Einzel- und Gruppengespräche
  • Themenzentrierte Gesprächsgruppen
  • Angehörigengespräche
  • Psychologische Schmerztherapie
  • Stressbewältigung
  • Raucherentwöhnung
  • Neuropsychologische Therapie
  • Entspannungsverfahren (Autogenes Training und Progressive Muskelrelaxation)

Neuropsychologie.

Die Aufgabe der psychologischen Abteilung liegt in der umfassenden Diagnostik und Förderung der individuellen kognitiven und emotionalen Kompetenzen. Hieraus ergibt sich ein individuelles neuropsychologisches Therapiekonzept, das auf den einzelnen Teilnehmer abgestimmt wird. Wichtige Bestandteile sind das Training zur Wiederherstellung geistiger Fähigkeiten, das Erlernen von Kompensationsstrategien und eine Unterstützung bei der Bewältigung der Krankheitsfolgen. Wesentliche Ziele sind die Entwicklung neuer Perspektiven und die Förderung zur Teilhabe am Berufs- und Sozialleben.

Folgende Therapieschwerpunkte bietet die Abteilung an

 • Testpsychologische Untersuchungen
 • Psychotherapeutische Einzelgespräche
 • Angehörigengespräche
 • Entspannungsgruppen
 • Gedächtnisübungs- und neuropsychologische Therapiegruppen
 • Neuropsychologisches Funktionstraining
 • Berufsorientierende Maßnahmen
 • Psychoedukation
 • Stressbewältigung

Ergotherapie.

Zielsetzung der Ergotherapie ist das Wiedererlangen der eigenen Handlungsfähigkeit im Alltag und damit verbunden das Erwerben der höchstmöglichen Selbständigkeit in täglichen Verrichtungen. Zur Erreichung dieser Ziele sind Übungen in alltagspraktischen Anwendungen, in neuropsychologisch orientierter Behandlung sowie im motorisch funktionellen Bereich vorgesehen.

Die Abteilung hat folgende Therapieschwerpunkte

  • Motorisch-funktionelle Behandlung
  • Sensomotorisch-perzeptive Behandlung
  • Hirnleistungstraining / Neuro-psychologisches Training
  • Alltagstraining (An- und Auskleiden, Essen, Haushalt / Kochen und Mobilität)
  • Hilfsmittelerprobung und -versorgung
  • Rückenschule
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Ernährungstherapie.

In der Ernährungstherapie erfahren Sie, wie gesundes und abwechslungsreiches Essen und Trinken schmackhaft und mit wenig zeitlichem Aufwand in die Praxis umgesetzt werden kann. In persönlichen Einzelgesprächen und in unserem umfangreichen Vortragsangebot beantworten wir Ihnen und Ihren Angehörigen alle Fragen zu einer gesunden Ernährungsweise, abgestimmt auf Ihre persönliche Situation. Zum Frühstück und Abendessen bieten wir abwechslungsreiche Buffets mit Wahlmöglichkeiten auch für besondere Diäten oder vegetarische Kost. Beim Mittagessen haben Sie die Wahlmöglichkeit zwischen drei Menüs. Hier können Sie das Erlernte gleich in die Praxis umsetzen. Unser Ernährungsteam unterstützt Sie dabei gerne.

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Unser Beratungsangebot

  • Individuelle Ernährungsanalysen
  • Einzelberatungen zum Essverhalten
  • Ernährungsberatung mit Partner
  • Besonderer Ernährungstipps bei Fettstoffwechselstörungen, Diabetes mellitus und Übergewicht
  • Empfehlungen für eine entzündungshemmende Kost und Nahrungsmittel-unverträglichkeiten, bzw. Allergien
  • Informationsmaterial zu allen o. g. Themen
  • Kochbuch mit Rezepten aus der Lehrküche
  • Sollte es Ihr umfangreiches Therapieprogramm zulassen, können Sie gerne an der Lehrküche teilnehmen.

Weitere Informationen erhalten Sie telefonisch unter 07633 93–7875.

Sprach- und Schlucktherapie.

In der Sprach- und Schlucktherapie werden alle Sprach-, Sprech-, Stimm- und Schluckstörungen sowie Gesichtslähmungen nach neurologischen Erkrankungen behandelt. Ziele der Therapie sind die Wiedererlangung der Normalfunktion bzw. die bestmögliche Erreichung der Fähigkeit zur Alltagskommunikation und ggf. der beruflichen Wiedereingliederung und einer vollständigen und sicheren oralen Ernährung. Je nach Ausmaß und Ausformung des Störungsbildes erhalten Sie ein individuell an die Störung angepasstes Therapieprogramm von Eigenübungen, Einzel- und Gruppentherapie.

Unsere Thereapieschwerpunkte

Sprachtherapie

  • Detaillierte Diagnostik von Sprachstörungen (Aphasien), Sprechstörungen (Dysarthrien, Sprechapraxien) und Stimmstörungen (Dysphonien)
  • Diagnostik von Gesichtlähmungen (Facialisparesen)
  • Individuelle Einzelbehandlung (u.a. PNF, Manuelle Stimmtherapie: MST, Castillo Morales Aphasie–, Dysarthrophonietherapie aufgrund aktueller Erkenntnisse in der Forschung)
  • Individuelle Einzelbehandlung
  • Ggf. unterstützende Behandlung in Kleingruppen oder computergestütztes Training
  • Ausführliche Angehörigenberatung und –schulung

Schlucktherapie

  • Ausführliche klinische Diagnostik von Schluckstörungen (Dysphagien), ggf. ergänzende bildgebende Untersuchung
  • Fiberendoskopische Schluckdiagnostik
  • Schlucktherapie nach FOTT und FDT
  • Individuelle intensive Einzeltherapie
  • Kostaufbau, Erarbeitung von Kostplänen sowie Angehörigenberatung und -schulung
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Reintegrationsmanagement.

Ziel der Arbeit in unserer Re-I-Ma-Abteilung ist die optimale berufliche Re-Integration der Patienten in den Arbeitsalltag unter Ausschöpfung aller diagnostischer Methoden sowie die Aufdeckung und Beseitigung möglicher Rehabilitationshindernisse.

Um den komplexen Anforderungen auf diesem Gebiet zu entsprechen und eine optimale Behandlung und Diagnostik zu gewährleisten, erarbeiten wir für jeden Patienten ein individuelles Leistungsangebot.

Wir sind Ansprechpartner für Sie bei

  • Unklarheiten bezüglich des zukünftigen Rehabilitationsbedarfes
  • Ungewöhnlich langen Rehabilitationsverläufen
  • Unklarer Motivation des Patienten
  • Posttraumatischer Belastungsstörung oder anderen psychischen Auffälligkeiten
  • Ambulantem Psychotherapiebedarf
  • Schmerzverarbeitungsstörungen
  • Klärungsbedarf hinsichtlich der beruflichen Leistungsfähigkeit, der beruflichen Eignungen und Neigungen
  • Klärungsbedarf bezüglich der Fahreignung
  • Gutachtenbedarf

Unsere Arbeit zielt darauf ab, eine optimale Zusammenarbeit und Koordination mit Rehabilitanden, Leistungsträgern (Berufsgenossenschaften / Unfallkassen / Haftpflichtversicherungen) und Leistungserbringern zu erbringen.

Unser interdisziplinäres Konzept berücksichtigt die medizinischen, psychischen, sozialen und beruflichen Folgen eines Unfalls. Unser erweitertes Leistungsangebot basiert auf langjährigen Erfahrungen. Unser fachliches Team ist darüber hinaus spezialisiert auf die Bereiche Neuropsychologie, Psychodiagnostik, Psychotherapie (Psychotraumatologie u. a.), kaufmännische und handwerkliche Arbeitstherapie sowie Sozialberatung.

Die enge Zusammenarbeit mit den leitenden Fachärzten der Schwarzwaldklinik Neurologie und der Schwarzwaldklinik Orthopädie (Fachärzte für Neurologie, Orthopädie, Unfallchirurgie und Rheumatologie, Physikalische und Rehabilitative Medizin, H-Arzt, Spezielle Schmerztherapie, Verkehrsmedizin) innerhalb des interdisziplinären Teams gewährleistet eine sehr gute Abstimmung von medizinischer Diagnostik und Behandlung.

Mit vier interdisziplinären, miteinander kombinierbaren Modulen und Leistungen erreichen wir eine bedarfsgerechte berufliche und soziale Wiedereingliederung. Die Module ermöglichen eine intensive Abstimmung der medizinischen und psychologischen Rehabilitation auf berufsbezogene Probleme und ermitteln das Restleistungsvermögen und das Rehapotenzial anhand ärztlicher und psychologischer Untersuchungen. Bei Bedarf werden mit den Betroffenen berufsbezogene, praxisorientierte Arbeitserprobungen durchgeführt. Nach Auswertung aller Befunde legt das Team gemeinsam einen zielorientierten, konkreten Handlungsplan fest, der medizinische, soziale und berufliche Anforderungen berücksichtigt.

Die intensive, integrative Betreuung von Unfallopfern mit psychischen Begleitsymptomen (z. B. Anpassungsstörung, Posttraumatische Belastungsstörung, Angststörung) findet durch Einzelpsychotherapie, stabilisierende Gruppentherapie zur Krankheitsverarbeitung, ggf. auch neuropsychologische Therapie statt. Psychische Folgestörungen von Unfällen werden diagnostiziert und anhand geeigneter Methoden in der Einzeltherapie (EMDR, Imagery Rescripting and Reprocessing Therapy, u. a.) behandelt. Begleitend erhalten die Patienten physio-, arbeits- und sprachtherapeutische Behandlungen und bei Bedarf weitere Therapien (Cranio-Sacrale Therapie, Schmerzbewältigungsverfahren etc.).

Modul 1: Individuelles Fall-Management

Ein Fall-Management-Team erstellt eine Situationsanalyse und ermittelt das Restleistungsvermögen und das Rehapotenzial anhand ärztlicher und psychologischer Untersuchungen. Bei Bedarf werden mit den Betroffenen berufsbezogene, praxisorientierte Arbeitserprobungen durchgeführt. Nach Auswertung aller Befunde legen die Mitarbeiter des Fall-Management-Teams einen zielorientierten, konkreten Handlungsplan fest, der medizinische, soziale und berufliche Anforderungen berücksichtigt.

Modul 2 : Integrative Unfallnachsorge

Das Konzept der integrativen Unfallnachsorge umfasst die intensive, integrative Betreuung von Unfallopfern mit psychischen Begleitsymptomen (z. B. Anpassungsstörung, Posttraumatische Belastungsstörung, Angststörung) durch Einzelpsychotherapie, stabilisierende Gruppentherapie zur Krankheitsverarbeitung, ggf. auch neuropsychologische Therapie.

Psychische Folgestörungen von Unfällen werden diagnostiziert und anhand geeigneter Methoden in der Einzeltherapie (EMDR, Imagery Rescripting and Reprocessing Therapy, u. a.) behandelt.

Begleitend erhalten die Patienten physio-, arbeits- und sprachtherapeutische Behandlungen und bei Bedarf weitere Therapien (Cranio-Sacrale Therapie, Schmerzbewältigungsverfahren etc.).

Modul 3: Belastungserprobung und berufsorientierende Maßnahmen (BBM)

Ist der Wiedereinstieg in die bisherige berufliche Tätigkeit ausgeschlossen, sind Berufsorientierungsmaßnahmen durchzuführen. Das Konzept der BBM umfasst die Belastungserprobung in einer klinikeigenen Arbeitstherapie, eine externe alltagsnahe berufliche Belastungserprobung bei Netzwerkpartnern sowie eine Berufsorientierung mit integrierter Arbeitskurzerprobung. Ziel ist die Entwicklung tragfähiger beruflicher Perspektiven, die Konkretisierung der sozialmedizinischen Empfehlungen sowie die Verbesserung der Motivationslage der Patienten.

Modul 4: Evaluation der arbeitsbezogenen funktionellen Leistungsfähigkeit (EFL)

Das EFL-System umfasst 29 standardisierte funktionelle Leistungstests. Ziel der Testung ist die Einschätzung der funktionellen Leistungsfähigkeit anhand standardisiert ermittelter Beobachtungsdaten und deren Bewertung.

Die EFL gibt Aufschluss über Fähigkeiten und Schwächen bezüglich der ergonomisch sicheren, arbeitsbezogenen physischen Leistungsfähigkeit. Auf der Grundlage der Analysewerte werden passende Therapieschritte eingeleitet, um die Patienten frühzeitig auf deren künftige berufliche Tätigkeit vorzubereiten.


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